Ninja-Beispielgeschichte

Ninjas auf Schatzsuche

Es ist ein schöner, warmer Sommerabend. Die letzten Sonnenstrahlen fallen auf den Konfuzius-Tempel, der Heimat der drei Ninja Yoshi, Himari und Kenji, als diese gerade von einem sehr harten Training zurückkommen. Im Tempel werden sie schon mit einer heißen Tasse Tee empfangen. Die Ninja setzen sich auf die breite Treppe des Tempels, trinken den duftenden, heißen Tee und schauen den steilen Berg hinunter.

Da entdecken sie in einiger Entfernung einen jungen Boten, der schnell zu ihnen kommt. Er hat es sehr eilig und ist völlig verschwitzt, als er bei ihnen ankommt. Schwer atmend stößt er hervor „Hier, ich habe eine wichtige Nachricht für euch!“, und drückt ihnen einen vergilbten Umschlag in die Hand. Dann stammelt er noch etwas von „Gold, schnell, Schatz“ und macht sich wieder auf den Weg. Gemeinsam schauen sie sehr gespannt auf den Umschlag und öffnen ihn neugierig. Zum Vorschein kommt ein ebenfalls vergilbter Zettel mit einer Schatzkarte darauf.

Sofort entdecken die Freunde ein großes rotes X. Was das wohl zu bedeuten hat. Sie betrachten die Karte genauer. Einer sagt: „Schaut, wir müssen zu dieser grünen Insel. Aber das Meer rundherum ist sehr stürmisch und gefährlich. Dort sind schon viele mutige Helden gescheitert. Aber ich bin mir sicher, dass wir es schaffen!“

Da müssen Kenji, Himari und Yoshi erst einmal die Köpfe zusammenstecken. Welche Ausrüstung ist für das Abenteuer am besten geeignet? „Also eines ist schon einmal klar. Wir nehmen was zu Essen und Trinken für eine Brotzeit mit“, meint Yoshi. „Natürlich auch zur Sicherheit unsere Ninja-Waffen“, ergänzt Himari. „Aber was auf keinen Fall fehlen darf ist unser magischer Umhang“, legt sich Yoshi fest. Mit dem magischen Umhang können sie entweder Gegenstände verstecken oder jemanden fesseln. Je nach Bedarf ändert er seine Eigenschaften.

Während die Ninja ihre Ausrüstung fertig packen, sagt Yoshi: „Ich hole schon mal unser blaues Schnellboot. Auf dem bringen wir alles locker unter und unsere Spezialwaffen sind vor dem Wasser geschützt.“ Die ganze Ausrüstung war fast so hoch wie der Konfuzius-Tempel selbst. Wenn man es nicht besser wüsste, könnte man meinen, dass die Ninja ausziehen. „Alles was nicht unter Deck passt, binden wir einfach oben mit alten Schnürsenkeln fest“, sagt Yoshi. Nachdem alles verstaut ist, legt das Boot ab und sie brausen schnell aufs offene Meer ins Abenteuer.

Nicht nur die Ninja sind auf Schatzsuche. Das Gerücht über den großen Schatz geistert schon länger durch die Lande. So hat auch der dunkle Ninja Ryo sich eine Schatzkarte besorgt und ist nun wie die drei Ninja auf dem Weg zum Schatz. Früher war Ryo ein sehr guter Freund der Ninja und war eine Zeit lang sogar ein fester Teil der Gruppe. Sie haben ihn damals auf einem großen Kampfkunst-Turnier getroffen und sich sofort sehr gut verstanden. Von dieser alten Freundschaft ist aber nicht mehr viel übrig. Somit wird es ein Wettlauf mit der Zeit.

Als Kenji, Himari und Yoshi am Zielort eintreffen, sehen sie schon das Fahrzeug von Ryo. „So ein Mist. Jetzt ist der vor uns hier“, schimpft Himari. Yoshi beruhigt sie aber: „Wir wissen doch, dass Ryo zwar ein guter Kämpfer ist, sich aber selbst auf der Toilette verläuft. Es ist ein Wunder, dass er es bis hierher geschafft hat.“ Und Yoshi soll recht behalten. Schon von Weitem hören sie den dunklen Ninja schimpfen: „Wo ist nur dieser Schatz? Ich suche jetzt schon stundenlang und kann ihn nicht finden. Am Ende gibt es gar keinen Schatz.“ Kenji deutet den anderen beiden an, ganz nah an ihn heranzukommen. Gemeinsam schlüpfen sie unter den magischen Umhang und verstecken sich darunter. Langsam schleichen sie sich an, den immer noch schimpfenden, Ryo heran. Kurz bevor sie in ihn hineinlaufen, springen alle drei Ninja gleichzeitig hoch und Kenji wirft den Umhang im Fesselmodus über Ryo. Ehe sich der dunkle Ninja umdrehen kann und begreift was gerade passiert, fesselt ihn der Umhang ganz fest. „Nein! Woher kommt ihr drei Rabauken jetzt wieder?“, schimpft er. Die Ninjas lachen und meinen nur: „Das ist dann jetzt wohl unser Schatz!“

Nachdem sie sich von ihrem harten Kampf erholt haben, machen sie sich auf die Suche nach dem Schatz. Und tatsächlich: An der Stelle, an der das rote X auf der Karte eingezeichnet ist, finden sie einen auffälligen Stein auf dem Boden. Schnell schieben sie ihn zur Seite und beginnen zu graben. Nach kurzer Zeit stoßen sie auf eine sehr große, schwere Holzkiste. Nur mit Mühe können sie gemeinsam die Schatzkiste aus dem Versteck holen. Darin ist der größte Goldschatz, den sie je gesehen haben. Daheim müssen sie dann erst im Keller einen Raum ausräumen, damit das ganze Gold Platz hat.


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